Vorarlberg hat bei der Nationalratswahl wie der Rest Österreichs der FPÖ den Vorzug gegeben und den relativen Stimmanteil verglichen mit der letzten Wahl verdoppelt.
Auch wenn die ÖVP sich knapp vor der FPÖ halten konnte, kann keine Rede von einem Sieg der Volkspartei sein.
Wurde bei der ersten Wahl von Van Der Bellen 2017 noch ein herausragender Republikanismus angedeutet (Ein Bundesland das grob 70% rechts wählt, hat einen grünen Bundespräsidenten mit 68% gewählt), der so nur mit Wien geteilt wurde, ist das bei der Nationalratswahl 2024 nun anders.
Zwar hat Vorarlberg abermals, zusammen mit Wien, am wenigsten FPÖ gewählt, jedoch ist die Unterstützung für einen ausgesprochen deutschnationalen und autoritären Parteiführer und selbsternannten Volkskanzler Herbert Kickl dennoch signifikant.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Vorarlberg bei der Landtagswahl verhält. Grüne und ÖVP wurden massiv abgestraft und es ist nicht zu erwarten, dass ein positiver Effekt von der Nationalratswahl für diese Parteien mitnehmbar sein wird.
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